Grundlagen für das richtige Ausführen der WTAS®-Techniken sind daher:
1.Optik/Motorik/Biomechanik:
Anpassen der Technik unter Berücksichtigung der optisch- motorisch-biomechanischen Eigenschaften des Übenden: hier ganz speziell Optik/Motorik: Wie erkenne ich überhaupt rechtzeitig einen möglichen Angriff? Wie erkenne ich ob ich in der richtigen Distanz arbeite? Wie decke ich mich optimal bei der Verteidigung? Ist dabei das Keilprinzip und die damit verbundene Vorwärtsverteidigung überholt? Kann ich während der Ausführung der Techniken selbst getroffen werden? Wie kann ich das verhindern?Welche muskuläre Innervation brauche ich dafür? Wer mehr über Biomechanik erfahren möchte, kann sich unter diesem Link allgemein weiterbilden : www.sportunterricht.de/lksport/biomecha.html
2.Physik:
Anpassung der Technik an physikalische Gegebenheiten ( Trägheits-, Schwerkraft-, Schwerpunkt-, Massengesetze der Physik) Wikipedia gibt hier einen guten Einblick: de.wikipedia.org/wiki/Newtonsche_Gesetze Wo liegt die optimale Kraftübertragung in der Ausführung von Techniken ? Wie muss die Schrittarbeit die Handtechniken ünterstützen um richtig im Schwerpunkt zu arbeiten? Was ist der richtige Schwerpunkt und wie kann er für mich arbeiten? Wie gehe ich gedeckt in den Innfight und welche Vorraussetzungen brauche ich dafür? Wie werde ich schnell und lasse die unterschiedlichen Massenteile des Körpers für mich arbeiten usw.?
3.Koordinative Fähigkeiten:
Was sind Koordinative Fähigkeiten und was versteht man unter: Differenzierungsfähigkeit, Kopplungsfähigkeit, Gleichgewichtsfähigkeit, Orientierungsfähigkeit, Reaktionsfähigkeit, Rhythmisierungsfähigkeit, Umstellungsfähigkeit, Antizipationsfähigkeit, Kombinationsfähigkeit, Geschicklichkeit, Wendigkeit usw.? Was für Auswirkungen und Konsequenzen hat das für die Koordination der Technik ? Interessierte sollten hier einmal nachschauen: de.wikipedia.org/wiki/Koordinative_Fähigkeiten Wie innerviere ich die Muskeln im WTAS®? Wie ist das richtige Zusammenspiel von Hand, Oberkörper, Hüfte und Beine? Wie bringe ich richtig die Hüfte hinter Hand und Fußtechniken usw.?
4.Ausschaltung der Fintenanfälligkeit in der 1. und 2. Phase des Kampfes:
Wer kennt das nicht, schnell hat man eine Situation falsch eingeschätzt, schon wird man von einer Finte überrascht! Kurzer Exkurs findet ihr hier: de.wikipedia.org/wiki/Finte Ohne ein spezielles Training dafür, ist man immer für Finten und Täuschungen anfällig! Sifu Altmayer hat hierfür ein eigenes Konzept entwickelt und dies wird schon in den ersten vier Schülergraden im WTAS® ausführlich behandelt und bleibt Bestandteil bis zum 12 Schülergrad!
5.Timing:
Das Erlernen des richtigen Timings im Zweikampf ist wesentlicher Bestandteil im WTAS®-Kampftraining! Technik/Kampftraining ohne die Timing Komponente ist ein sinnloses Training und artet oft in eine wilde Klopperei aus, indem Beide - Angreifer und Verteidiger - immer wieder getroffen werden! Ebenso ist es sinnlos verschiedene Programme (Abläufe) zu üben und dem Irrglauben zu verfallen, man könne sich dadurch verteidigen! Wichtig ist hier ganzheitliches Training um die nötige Flexibilität und Koordination zwischen Optik-Hand-Oberkörper-Hüfte-Beine herzustellen.
6.Stressbewältigung:
Gutes Training sollte sich immer dadurch auszeichnen, dass der Übende unter einen gewissen Stresszustand vom Lehrer gesetzt wird um dort sein Erlerntes anzuwenden versucht- genau hier setzt WTAS® an! Schwimmen lernen sie ja auch nur im Wasser und nicht in theoretischen Seminaren!!